Familienfrauen am Ende ihrer aktiven Mutterphase

Family women at the end of their motherhood phase

Authors

  • Ingrid Herlyn
  • Ulrike Vogel

Keywords:

Versorgung; Biographie; Lebensweise; Frau; Familie; Änderung

Abstract

Familienfrauendasein, d.h. die Versorgung von Haushalt und Familie bei ökonomischer Abhängigkeit vom Ehemann, schränkt sich heute ein auf die aktive Mutterphase, an deren Ende es gilt, neben den Familienpflichten individuell neuen Lebenssinn zu finden. Anhand von biographischen Interviews mit rund 50 betroffenen Frauen stellten sich im wesentlichen drei Bewältigungsstrategien heraus: eine unveränderte Familienexistenz bei Ausdehnung von Freizeitaktivitäten, die Suche nach Teilzeitarbeit ohne Veränderung in der Familie und drittens das Streben letztlich nach Vollzeiterwerbstätigkeit bei Umverteilung der Familienpflichten. Die jeweilige Bewältigungsstrategie wird wesentlich bedingt durch subjektive biographische Ressourcen, die unterschiedliche Beziehungen zu Familie und eigener Leistung umfassen und das Ausmaß individualisierter Lebensführung jetzt mitbestimmen.

Downloads

Published

1994-09-01

How to Cite

Herlyn, I., & Vogel, U. (1994). Familienfrauen am Ende ihrer aktiven Mutterphase: Family women at the end of their motherhood phase . Journal of Family Research, 6(1/2), p. 6–15. Retrieved from https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/585

Issue

Section

Articles